Die Urlaubszeit ist die Zeit, in der es für viele Menschen längere Autofahrten zu absolvieren gilt. Immer noch fahren viele Leute mit dem Auto in die Ferien. Aus diesem Grund sind die Autobahnen in diesen Jahresabschnitten stark belastet. Das erfordert für den Fahrer höchste Achtsamkeit und eine stetige Übersicht über den laufenden Verkehr. Vor allem für Fahranfänger, die ihre erste lange Reise mit dem eigenen Fahrzeug antreten, ist diese Herausforderung nicht immer leicht. Müdigkeit und Erschöpfung können nach einigen Stunden auftreten und die Sicherheit der Insassen gefährden. Da dieses Problem auch erfahrene Fahrzeugführer kennen, sind folgend einige Tipps zusammengestellt, die die Fahrt erleichtern.
Die umfassende Vorbereitung
Bevor die Reise startet, sollte das Auto sorgfältig überprüft werden. Dabei ist eine kleine Liste abzuarbeiten, die aus dem Theorieunterricht bekannt sein sollte. Zunächst ist die Beleuchtung auf ihre Funktion zu testen. Sind die Scheinwerfer, die Rückleuchten, Blinker und Bremsleuchten in Ordnung? Ist dies der Fall, sind die Flüssigkeiten zu kontrollieren. Öl, Wischwasser und Kühlflüssigkeit müssen in ausreichender Menge vorhanden sein. Ist ein Ölwechsel nötig, sollte er noch vor der Reise erledigt werden. Gleiches gilt für einen Austausch der Bremsbeläge. Wichtig ist zudem, dass der Reifendruck an die Beladung angepasst wird. Diese ist ausreichend zu sichern. Dabei gilt die Faustregel, dass schwere Gepäckstücke immer nach unten gehören und die Beladung nicht so hoch sein sollte, dass nach hinten die Sicht versperrt ist. Warndreieck, Warnwesten und Verbandskasten sind so zu verstauen, dass sie leicht erreichbar sind. Ist der Wagen vollgetankt, kann es losgehen.
Ausreichende Pausen und ausgewogene Ernährung
Bei langen Fahrten sind die Pausen wichtig. Dieser Punkt wird oft unterschätzt. Tatsache ist jedoch, dass nach etwa zwei Stunden Fahrt die Konzentration extrem nachlässt. Nach dieser Zeit sollten Sie unbedingt einen Rastplatz ansteuern und sich mindestens 15 Minuten Erholung gönnen. Ein kleiner Spaziergang hilft dabei, die Durchblutung der Beine zu verbessern und den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen. Eine kleine Mahlzeit gegen den Hunger sollte eingenommen werden. Das Schnitzel mit Pommes gehört zwar zu den beliebtesten Essen auf Raststätten, ist aber ungeeignet für längere Reisen. Eine fettreiche Kost liegt schwer im Magen und fördert die Müdigkeit. Empfehlenswert sind Salate, Rohkost und leichte Gerichte mit Fleisch und Gemüse. Zudem muss ausreichend Flüssigkeit zu sich genommen werden, am besten stilles Wasser, Tee oder Fruchtsaftschorlen. Es kann nie schaden, auch Verpflegung im Auto zu haben, falls ein längerer Stau aufkommt.
Die richtige Reisezeit wählen
Viele Reisende denken, dass nachts die beste Zeit ist, zu starten. Diese Annahme ist nicht immer korrekt. Wer bereits nachts losfährt, bringt seinen Schlafrhythmus durcheinander. Gerade für Fahranfänger, die Reisestrapazen ohnehin nicht gewohnt sind, kann das bedeuten, dass die Erschöpfung noch schneller auftritt. Schlafen Sie sich in der Nacht vor der Reise aus und starten Sie entspannt in den Tag. Zu Ihrer eigenen Sicherheit und der Ihrer Mitfahrer sollten Sie nicht auf Schlaf verzichten, nur um ein paar Minuten auf der Autobahn zu sparen, zumal in der Hauptreisezeit die Straßen nachts ebenfalls stark frequentiert sind.
Eine gute Fahrt wünscht,
die Fahrschule Aberle aus Calw.