„Safety First“ im Straßenverkehr – Tipps gegen Müdigkeit am Steuer
Fahren bei Müdigkeit kann zu einer ernsthaften Bedrohung im Straßenverkehr werden. Wer als Fahrzeugführer bereits die eigene Erschöpfung bemerkt, gefährdet nicht nur sich selber, sondern auch seine Mitfahrer und alle anderen Verkehrsteilnehmer. Die möglicherweise tödliche Gefahr, nur einen Moment dem Sekundenschlaf zu verfallen, lauern überall.
Besonders bei Nacht oder langen Autofahren, ist die Chance eines kurzen „Einnickens“ erhöht. Ebenfalls förderlich für einen Sekundenschlaf sind Routinetouren, wie Pendelfahrten nach der Arbeit oder auch monotone Strecken, in denen permanent geradeaus gefahren wird. Sofern ein Mitfahrer an Bord ist – der schläft – sinkt ebenfalls die eigene Konzentration hinter dem Lenkrad. Demnach sind schlafende Beifahrer als ein Negativfaktor im Auto zu werten.
Was hilft wirklich gegen die Müdigkeit?
• Ein altbekannter Trick, der allerdings immer Abhilfe schaffen kann, ist Kaffee. Wenig überraschend, aber sehr effektiv.
• Eine Alternative stellt das sogenannte „Powernapping“, also ein kurzer Schlaf von etwa 20 Minuten. Diese Zeit reicht in der Regel aus, um neue Energie zu tanken und sich fitter zu fühlen.
• Bewegung und frische Luft können Wunder bewirken. Ein Spaziergang im Freien belebt und macht fit. Hierbei reichen bereits zehn Minuten aus, um der Erschöpfung entgegen zu wirken. Allerdings ist dieser Effekt nicht von langer Dauer, sondern hält nur etwa eine Stunde an.
• Vor längeren Fahrten empfiehlt es sich leicht verdauliche Speisen zu essen.
• Ein wacher Mitfahrer kann zusätzlich Acht auf den Fahrer geben.
• Nach zwei bis drei Stunden Fahrt sollte eine reguläre Pause eingeplant werden. Welche Tipps nutzlos sind
• Warnsysteme in modernen Autos erkennen Müdigkeit am Fahrverhalten. Eine Technik sollte niemals entscheiden, wann ein Fahrer kritisch erschöpft ist.
• Laute Musik oder Gespräche mit dem Beifahrer sind ebenfalls kein seriöses Mittel gegen Müdigkeit.