Die kalte Jahreszeit neigt sich dem Ende zu, schon bald werden für die Autos die Sommerreifen wieder aufgezogen und die Motorräder erwachen aus dem Winterschlaf. Da Motorradfahren im Winter keine angenehme Sache ist, legen 99 Prozent der Motorradfahrer ihre Maschine über den Winter still. Wer das ordentlich macht, kann sich dann im Frühjahr auf eine perfekt vorbereitete Maschine freuen.
Richtig einmotten
Zunächst das Motorrad komplett reinigen und alle Gelenke etwas schmieren. Ist ein Ölwechsel fällig, diesen noch vor dem Einmotten durchführen, dann ruht die Maschine mit frischem Öl im Motor und nicht mit dem verbrauchten und verschmutzten. Kunststoff- und Aluminiumtanks komplett leeren, Stahlblechtanks ganz auffüllen. Batterie ausbauen und ab und zu laden. Jetzt das Motorrad an einen kühlen und trockenen Orten abstellen und die Räder wenn möglich entlasten. Steht die Maschine auf dem Seitenständer, Luftdruck um je 0,5 bar erhöhen.
Startklar für die Saison
Nach der Winterpause muss die Maschine dann wieder ausgemottet werden. Dazu zunächst die Batterie laden. Reifen, Kette, Öl und die wichtigsten Schrauben prüfen und wenn nötig korrigieren. Die geladene Batterie einbauen, auf die richtige Polung der Anschlüsse achten. Ist die Batterie angeschlossen, Beleuchtung prüfen. Oft gehen über den Winter die Birnen der Lichtanlage kaputt. Des Weiteren sollte man sich vergewissern ob der Gaszug zu viel Spiel hat, ein paar Millimeter ohne Widerstand sind kein Problem jedoch führt ein falsch eingestellter Gaszug zu ungenau dosierten Beschleunigungen und schnellen Lastwechseln. Analog dazu muss natürlich auch der Kupplungszug richtig eingestellt werden. Unbedingt hierzu einen Blick ins Handbuch des Motorrads werfen, sodass einer sicheren Saison nichts im Weg steht.
Gute Fahrt wünscht die Fahrschule Aberle aus Calw